Sonntag, 30. Oktober 2022

SPD-Ortsverein Obernburg-Eisenbach-Mömlingen aktuell

Blick auf den Stadtkern von Obernburg vom »Franzosenweg«.<
© Ruth Weitz

»Bei den Themen Klimaschutz und Energieeffizienz muss die Stadt Obernburg Gas geben«, so unsere Ortsvorsitzende und Stadträtin Ruth Weitz. Gerade bei der Ausweisung neuer Baugebiete seien Regenwasserversickerung, Zisternen Photovoltaik, Wärmepumpe und andere Energiesparmaßnahmen in die Satzungen zu integrieren. Auch in den Mitteilungen des bayerischen Gemeinde- und Städtetags wird eindringlich auf den gemeinsamen Kampf gegen den Klimawandel hingewiesen«, betont unsere Stadträtin, Mitglied der FW-Fraktion im Obernburger Stadtrat. 

Zunächst sei aber auf eine Innenraumverdichtung wie im bereit 2010 von Stadtplaner Professor Stürmer entwickelten integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) zu setzen, statt neue Baugebiete auszuweisen. Bei neuen Bebauungsplänen sei vordringlich ein Baugebot vorzuschreiben, Bauherren und Investoren ihre Grundstücke im beplanten oder im unbeplanten Innenbereich innerhalb einer angemessenen Frist zu bebauen oder eine vorhandene bauliche Anlage anzupassen.

Ausdrücklich befürwortet sie die Planung zu technischen Ausstattung zum Neubau der Kita Sonnenhügel im Mömlingtalring. Zwar sei eine vollständig energieautarke Versorgung des Gebäudes nicht möglich, aber alle wichtigen Maßnahmen zu Energieeffizienz ausgeschöpft.

Zum Friedhofsrahmenplan von Eisenbach und Obernburg räumte sie ein, dass gerade zur Umgestaltung des Platzes in Eisenbach am Kriegerdenkmal nicht von Beginn an eine Bürgerbeteiligung in das Konzept mit einbezogen wurde. »Da hätten viele hochschwappende Emotionen vermieden werden können«, so ihr Kommentar. Wie sich in der Bürgerversammlung am 19. Oktober herausgestellt habe, seien die Fronten verhärtet, denn viele Eisenbacher Bürger wollten keinen dritten Friedhof. »Wir stehen aber hinter dem Friedhofsrahmenplan«, betonte Weitz. Im Stadtrat sei er einstimmig gefasst worden. Sie wies darauf hin, es sei ein Projekt, das über Jahrzehnte zu entwickeln ist und die geänderte Friedhofskultur angesichts des gesellschaftlichen Wandels einbeziehe.

In regelmäßigen Bürgergesprächen der Stadtratsfraktion FW/SPD, haben interessierte Bewohner die Möglichkeit, ihre Anliegen zu äußern und Fragen zu stellen. Das nächste Bürgergespräch findet am Donnerstag, 10. November, 18 bis 20 Uhr im Casa di Puglia (Sportheim) mit dritter Bürgermeisterin Jessica Klug und den beiden FW-Stadtratsmitgliedern Hedi Bast und Michael Grundmann statt.


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