Donnerstag, 19. Januar 2023

Der Klimawandel ist da - was können wir als Bürger und Kommune tun?

Der Klimawandel hat spürbare Auswirkungen auf Regionen, Städte und Gemeinden in
Deutschland. Extreme Wetterereignisse wie Starkregen, Hitze- oder Dürreperioden nehmen in Anzahl und Intensität zu. Für Regionen und Kommunen gilt es, frühzeitig gezielte Maßnahmen zur Klimaanpassung zu treffen. Ebenso sind Bürgerinnen und Bürger gefordert, Energie einzusparen und als Nebeneffekt damit auch hohe Energiekosten zu reduzieren.
In einer Informationsveranstaltung, gemeinsam mit dem SPD-Ortsverein Klingenberg am 30. Januar 2023, 18:30 Uhr im Bürgerhaus B-OBB in Obernburg, wird der Diplom-Geograph Björn Weber, Teamleiter Forschung im Bereich Umwelt- und Klimaschutz des Deutschen Instituts für Urbanistik Beispiele nennen und für Fragen zur Verfügung stehen.
Der Eintritt ist frei.

Ein Experte in Umwelt- und Klimaschutz ist der Diplom-Geograph Björn Weber vom Deutschen
Institut für Urbanistik.
Foto: © Nina Schöner



hier ein Auszug aus FR-online vom 25. Januar 2023 zum Thema:

Klimakiller Bauen: So soll die Branche sauber werden

»…Architektin Angelika Hinterbrandner. „Es geht nicht allein um die Gestaltung des Wohnbaus. Man muss die Gestaltung mit Klimagerechtigkeit und finanzieller Leistbarkeit zusammen denken – und das passiert noch immer in den wenigsten Fällen“, betont sie im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau von IPPEN.MEDIA. Für nachhaltige Lösungen der Wohnungsnot müsse soziale Wohnungspolitik bereits jetzt klimapolitisch betrachtet werden. Heißt: Schnell hochgezogene Wohnblöcke, bei denen Klimagerechtigkeit und räumliche Qualität keine Rolle spielen, mögen die Wohnungsnot vielleicht akut mildern, jedoch schaffen sie zugleich eine Hypothek für die Zukunft.

Das unterstreicht Björn Weber vom Deutschen Institut für Urbanistik. „Das Ziel der nachhaltigen Stadtentwicklung sollte es sein, den Bestand umzubauen. Das kann den Abriss oder den Neubau bedeuten. Aber vor allem geht es darum, Bestandsgebäude aufzuwerten und Flächen, die sowieso schon bebaut und versiegelt sind, nutzbar zu machen. So können aus alten Gebäuden neue, energieeffiziente Bebauungen entstehen und altes Material recycelt werden“, sagt der Geograf der Frankfurter Rundschau von IPPEN.MEDIA. Gerade mit Blick auf die Wohnungsnot sei es notwendig, bestehenden Bestand so umzubauen und nachzuverdichten, dass zusätzliche Wohneinheiten entstehen. Etwa in dem man Freiflächen und Brachen nutzt oder Quartiere aus den 60er und 70er-Jahren so umbaut, dass mehr Wohneinheiten mit hohen Energieeffizienzstandards entstehen. Als Beispiele für den Bestandsumbau nennt Weber etwa die Lincoln-Siedlung in Darmstadt oder den Stadtteil Vauban in Freiburg im Breisgau.«





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